Meṛṛakec

Dieses Jahr war es für mich schon im Jänner an der Zeit, mich ins Flugzeug zu setzen und für ein paar Tage dem Alltag zu entfliehen. (Und der Beitrag kommt am Ende März – gut gemacht Ines!)

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Ich teile Urlaubsdestinationen in zwei Kategorien: Fotostädte und keine Fotostädte. Klingt komisch aber genauso sehe ich das. Manche Orte ziehen mich binnen Sekunden in ihren Bann, jeder Meter steckt voller Motive und ich weiß einfach nicht wohin ich meine Augen (oder noch wichtiger meine Kamera Lorenzo) zuerst richten soll. Auch wenn es wunderschöne Nicht-Fotostädte gibt ist es wohl klar was ich bevorzuge…

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Diesmal wollte in eine Stadt, in der ich nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit eile (haha okay, dafür bin ich so und so nicht der Typ aber trotzdem). Ich wollte einfach die Atmosphäre genießen. Ich beabsichtigte durch die engen Gassen und belebten Plätze zu wandern und hatte Lust, ein paar Sonnenstrahlen zu tanken und auf netten Dachterrassen einen einzigartigen Blick zu erhaschen. Guter Kaffee und Tee, frischgepresste Säfte, andersartige Küche, sorgfältige Handarbeit und wunderschöne Farben…. Ein paar Tage in Marrakech, der „roten Stadt“, der „Perle des Südens“ haben all das für mich vereint!

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Marrakesch ist ein Anziehungspunkt im Herzen Marokkos. Die Stadt ist umgeben von karger Landschaft, doch innerhalb der alten Stadtmauern tummelt sich seit Jahrhunderten das Leben. In den Souks wird immer schon gefeilscht. Bis heute gibt es keine genauen Pläne des Gassengewirrs mitten in der Medina dieser nordafrikanischen Metropole. Bei meiner Ankunft teilte man mir mit, ich solle gar nicht erst versuchen mich zurechtzufinden, sondern mich einfach fallen lassen und mich dem Zauber der Stadt hingeben. Ich glaube ich habe mich selten über einen Satz so sehr gefreut wie über diesen – keine Pläne, keine Orientierung, nur fallen lassen und genießen, das ist (,nicht nur wegen meiner ohnehin lückenhaften Orientierung,) genau mein Ding! Aber wie oft wird man denn wirklich zu so einer Herangehensweise motiviert. ❤

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Der Djemaa el Fna ist wohl einer der verrücktesten Plätze Afrikas, zumindest der verrückteste, den ich je gesehen habe. Es gibt so viel zu sehen, dass man teilweise gar nicht weiß, was man fotografieren soll. Das simple Wort ANDERS beschreibt diesen Ort wohl am Besten. Auf dem Platz, der seit 2001 als immaterielles UNESCO Weltkulturerbe gilt, tummeln sich nach Einbruch der Dunkelheit tausende Menschen, die dem täglichen Spektakel folgen. Schlangenbeschwörer, Trommler, Menschen mit Affen, Flötenspieler und Tänzer, Geschichtenerzähler und vieles mehr sind auf dem Djemaa el Fna zu finden…

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Soooo, das war jetzt mal genug Text und ich lasse lieber noch ein paar Bilder sprechen 😉

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✌ & out.

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